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Der leise Prophet

Ein Gegenpol zu den Gefahren totalitärer Herrschaft: Wie Benedikt XVI. die katholische Soziallehre umsetzte. Von Manfred Spieker
Kardinal Joseph Ratzinger
Foto: KNA | Als Präfekt der Glaubenskongregation musste Kardinal Joseph Ratzinger in die Konflikte um die Befreiungstheologie und die Schwangerenberatung eingreifen. Das prägte seine Sicht der Soziallehre.

Joseph Ratzinger – ein Prophet der Soziallehre? Das war nach seiner theologischen Karriere an den Universitäten Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg nicht ohne weiteres zu erwarten. Fundamentaltheologie und Dogmatik, die Disziplinen, in denen er forschte und lehrte, lenkten ihn nicht automatisch zur katholischen Soziallehre. Und wenn er dann doch einmal einen Ausflug in diese Disziplin unternahm, bewegte er sich auf dünnem Eis. Mit seinem Aufsatz „Naturrecht, Evangelium und Ideologie in der katholischen Soziallehre“ wagte er 1964 einen solchen Ausflug und erhielt prompt Beifall von der falschen Seite. Etwas forsch warf er der „sogenannten“ katholischen Soziallehre vor, sich der Geschichtlichkeit ...

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