Rom (DT) Auch in Rom macht man sich Gedanken über den nicht gerade ermutigenden Zustand der Kirche im Westen. So hat jetzt Kardinal Kurt Koch, Präsident des vatikanischen Einheitsrats, auf den Zusammenhang zwischen dem Niedergang des Glaubens und dem der Liturgie hingewiesen. Koch berief sich dabei auf den Papst. Benedikt XVI., der als Berater des Kölner Kardinals Joseph Frings am Konzil teilgenommen habe, sei überzeugt, dass die Kirchenkrise, die man heute erlebe, „weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht, welche mitunter sogar so konzipiert wird, dass es in ihr gar nicht mehr darauf ankommt, ob es Gott gibt und ob er uns anredet und erhört“, zitierte der aus der Schweiz stammende Kardinal die 1998 erschienenen ...
Der lange Atem des Papstes
Auf einer Tagung in Rom legte Kardinal Kurt Koch dar, wie sich Benedikt XVI. eine neue Liturgische Bewegung vorstellt. Von Guido Horst