Rom (DT) Die Liste der Ehrendoktorwürden ist lang. Zuletzt konnte er in jedem Jahr mehrere entgegennehmen. Kardinal Walter Kasper war aber bereits ein angesehener Dogmatiker, als er Kardinal Karol Wojtyla, dem späteren Papst Johannes Paul II., auffiel, der ihn schließlich 1985 zum Sondersekretär der außerordentlichen Bischofssynode zum zwanzigsten Jahrestag des Konzilsendes machte. Damit war er auch in Rom bekannt, aber Studenten in aller Welt lasen bereits seine Werke. „Jesus der Christus“ hieß das Buch, mit dem sich der schwäbische Theologe in die Hörsäle aller Welt katapultiert hatte. Das 1974 erstmals erschienene Werk lag bald in zahlreichen Übersetzungen vor.
Der Theologe des Konzils
Morgen wird Kardinal Walter Kasper 75 Jahre alt