Die ersten Enzykliken der letzten Päpste hatten immer besonderes Gewicht und wurden nicht selten als eine Art von „Regierungserklärung“ angesehen. In diesem Sinne stellte Benedikt XVI. sein Pontifikat unter das Thema „Gott ist die Liebe“. Er befasst sich mit dem in Gesellschaft und Kirche höchstrangigen menschlichen Verhalten. Der Text trägt seine ganz persönliche Handschrift und ist von großer theologischer Dichte sowie von faszinierendem Stil. Bei seiner Publikation 2005 fand das Dokument denn auch in verschiedenen angesehenen weltlichen Medien starke Beachtung. So hieß es etwa im „Handelsblatt“: „Gegen Leere und Verfall postmoderner Gesellschaft setzt Benedikt das Ideal der Liebe, gepaart ...
Der Ständige Diakonat: Eine Glaubensstütze für die Kirche
Diakone sollen Brückenbauer des diesseitigen und ewigen Heils sein – oft wird ihr Dienst im Ansehen arbeitsorganisatorisch verkürzt. Von Kardinal Paul Josef Cordes