Was auch immer die Motive des ehemaligen Nuntius Carlo Maria Vigano sein mögen: Indem sich der abgetauchte Erzbischof erneut zu Wort gemeldet und in einem zweiten Schreiben seine Vorwürfe gegen Franziskus und das Schweige-Kartell in der römischen Kurien erneuert hat, müssen sich Papst und Vatikan einer bitteren Tatsache stellen. Vigano genießt höchste Aufmerksamkeit seitens der Medien. Das macht er sich zunutze. Bereits die erste Anklageschrift vom 25. August ging um die ganze Welt und schlug in vielen innerkirchlichen Diskussionsforen wie eine Bombe ein. Die zweite – auf den 29.
Der Oberhirte in Nöten
Papst Franziskus bittet alle Gläubigen in der Welt, im Oktober täglich den Rosenkranz gegen den „Großen Ankläger“ Vigano zu beten. Von Guido Horst