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„Der Mensch ist heute in Gefahr“

Bei der Generalaudienz am 5. Juni 2013 fordert Papst Franziskus die Gläubigen auf, sich einer Kultur der Verschwendung und des Wegwerfens entgegenzustellen
Foto: KNA | Solidarität mit den Bedürftigsten: Franziskus ermutigte die Gläubigen, nach Wegen zu suchen, wie man dem Problem der Nahrungsmittelverschwendung begegnen kann.

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Heute möchte ich mich mit dem Thema der Umwelt befassen, wie ich das schon bei verschiedenen Gelegenheiten tun konnte. Das legt mir auch der heutige, von den Vereinten Nationen veranstaltete Umwelttag nahe, an dem eindringlich dazu aufgerufen wird, die Verschwendung und Zerstörung von Nahrungsmitteln zu unterbinden. Wenn wir von Umwelt sprechen, von der Schöpfung, dann denke ich an die ersten Seiten der Bibel, an das Buch Genesis, in dem es heißt, dass Gott den Mann und die Frau auf die Erde gesetzt hat, um sie zu bebauen und zu hüten (vgl. Gen 2,15). Und da tauchen in mir die Fragen auf: Was soll das heißen, die Erde bebauen und hüten? Tun wir das wirklich, die Schöpfung bebauen und hüten? Oder ...

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