Er war ein mutiger Politiker und Christ – und er hatte einen klugen Plan: der bayrische Innenminister Franz Xaver Schweyer (1868–1935), der im Jahr 1922 alles daran setzte, den immer bekannter werdenden, rechtsradikalen Nachwuchsdemagogen Adolf Hitler des Landes zu verweisen. Erkannte Schweyer, der in Augsburg sein Abitur gemacht hatte und danach Jura und Staatswirtschaft studierte, doch hellsichtig Hitlers „Größenwahn“ und die damit verbundenen Gefahren des Nationalsozialismus.
Der Märtyrer, der Hitler ausweisen wollte
Peter Christoph Düren setzt dem früheren bayerischen Innenminister Franz Xaver Schweyer ein Denkmal. Von Stefan Meetschen