Jerusalem (DT) Um diese Aussicht wird jede Ordensfrau die Benediktinerinnen auf dem Ölberg beneiden: Vor ihnen breitet sich die Jerusalemer Altstadt aus, mit Tempelberg, Felsendom und Grabeskirche. Doch die Lage der Nonnen am „privilegiertesten Ort der Erde“, wie sie es nennen, ist in den letzten Jahren immer ungemütlicher geworden: Auf ihre Klostermauer mussten sie einen hohen Zaun bauen wegen der zahlreichen Einbrüche – im arabischen Ostjerusalem lässt die israelische Polizei sich nur selten blicken. Außerdem geschehen seit einigen Monaten um sie herum Dinge, die die Nonnen mit Unruhe erfüllen.
Der Kampf um biblisches Land
Blick auf Jerusalem: Immer mehr Ordenshäuser am Ölberg fürchten um ihre Grundstücke