Die EKD hat in einer Studie herausgefunden, dass der normale Sonntagsgottesdienst ein „negatives Image“ hat und nur noch von sehr wenigen evangelischen Kirchenmitgliedern besucht wird. Populärer seien Gottesdienste zu besonderen Anlässen wie Weihnachten, im Urlaub, zur Einschulung, Taufe, Trauung oder Beerdigung. Daher will EKD-Oberkirchenrat Thies Gundlach nun die Sonntagsgottesdienste zur Disposition stellen. In „begründeter Freiheit“ solle jede Gemeinde selbst entscheiden, wieviel „Kapazität“ sie noch für regelmäßige Sonntagsgottesdienste aufwenden wolle.
Würzburg
Der Exodus der Protestanten
Wie die Evangelische Kirche in Deutschland angesichts sich leerender Kirchen die Sonntagspflicht reformieren möchte.