Klaus Hemmerle (1929–1994) war zu seiner Zeit einer der bekanntesten und profiliertesten deutschen Bischöfe. Als Theologe und Religionsphilosoph genoss der aus Freiburg im Breisgau Stammende schon lange ein bedeutendes Renommee, als geistlicher Direktor und Assistent des Zentralkomitees der deutschen Katholiken hat er die katholische Kirche hierzulande mitgeprägt – in unruhigen Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, die dennoch von einem ganz anderen Miteinander der katholischen Laien und der Hierarchie geprägt waren als heute. Dass es ein solches konstruktives Klima gab, war unzweifelhaft auch Hemmerles Verdienst.
Denkanstöße zur Selbstvergewisserung
Klaus Hemmerles lesenswerte Überlegungen über die priesterliche Berufung. Von Klaus Peter Vosen