Liebe Brüder und Schwestern! Am heutigen vierten Fastensonntag wird das Evangelium vom Vater und den beiden Söhnen verkündet, das besser als das Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ (Lk 15,11–32) bekannt ist. Diese Erzählung des heiligen Lukas stellt einen Höhepunkt der Spiritualität und der Literatur aller Zeiten dar. Was wären schließlich unsere Kultur, unsere Kunst, und noch allgemeiner unsere Zivilisation ohne diese Offenbarung eines göttlichen Vaters voller Barmherzigkeit? Sie wird uns immer bewegen, und jedes Mal, wenn wir sie hören oder lesen, vermag sie uns stets neue Bedeutungen zu suggerieren. Vor allem hat dieser Text aus dem Evangelium die Kraft, über Gott zu uns zu sprechen, uns sein Antlitz, besser noch, sein ...
Das wahre Antlitz Gottes entdecken
Im Wortlaut die Ansprache des Heiligen Vaters beim Angelus am 14. März