Wieder einmal hat Papst Franziskus die Missbrauchskrise in der Kirche zum Anlass genommen, einen Brief zu schreiben. Er richtet sich an die Priester, beziehungsweise an die „Mitbrüder im Priesteramt“, eine Anrede, mit der Franziskus seine besondere Nähe zum Klerikerstand der Kirche zum Ausdruck bringen will, der vielerorts wegen der Verbrechen an Schutzbefohlenen in Misskredit geraten ist. Bereits in seinem Schreiben an das „pilgernde Volk Gottes“ in Chile vom Mai 2018 hatte Franziskus auf das durch die Missbrauchskrise erschütterte Vertrauen der dortigen Katholiken reagiert.
Vatikanstadt
Das Wichtigste: die Haltung der Dankbarkeit
In einem Brief an alle Priester der Welt zeigt Papst Franziskus Wege auf, sich angesichts der Missbrauchskrise nicht entmutigen zu lassen.