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„Das Unterscheidungsvermögen für Gut und Böse eingebüßt“

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat bei der Verabschiedung des neuen Pfarrerdienstrechts auf der jüngsten Synode in Hannover neben der „Ehe“ den Begriff „familiäres Zusammenleben“ eingeführt und erklärt. Das Pfarrhaus wird damit offiziell für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften im Amt geöffnet. Auch die Leitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern will das Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Partner im Pfarrhaus erleichtern. Regina Einig befragte dazu den Prior der Offensive Junger Christen (OJC), einer ökumenischen Kommunität in der EKD, und promovierten Philosophen Dominik Klenk.
Foto: Archiv | Dominik Klenk.

Wie bewerten Sie das neue Pfarrerdienstrecht mit Blick auf die Ökumene?Problematisch. Zuallererst muss aber einmal gesagt werden, dass der Versuch der EKD, ein einheitliches Pfarrerdienstrecht herzustellen, sinnvoll ist. Und in den pragmatisch beschreibenden Teilen ist dieser Versuch durchaus gelungen. Leider hat man im Kern der Ausführungen versagt: Dort, wo es um das Pfarrerbild und damit um das Menschenbild geht, dort, wo Amts- und Lebensführung im Zentrum stehen. Hier muss man feststellen, dass die Homo- und Genderideologie tief ins Innere der Kirche eingedrungen sind. Das zersetzt zwangsläufig den biblisch fundierten Boden, auf dem die Kirche steht.

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