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Das Nichtwissen aushalten

Warum die Mutter Jesu Vorbild im Glauben ist – Eine kritische Würdigung von Michael Hesemanns Marienbuch. Von Klaus-Peter Vosen

Foto: KNA | Über die letzten Stunden der Mutter Jesu auf Erden herrschen in der Theologie unterschiedliche Auffassungen. Die Kirche hat keine dogmatisiert – auch nicht die Vorstellung von einer „Entschlafung Mariens“, wie sie auf der Ikonostase (Wologda, 1589) dargestellt ist.

„Heiliger Vater, sie ist nicht gestorben!“ – Bei der Lektüre von Michael Hesemanns Buch über Maria kommt einem unwillkürlich eine Anekdote aus dem Pontifikat Pius' XII. in den Sinn. Ein kleiner Junge trat bei einer Audienz vor den Pontifex hin und sagte: „Heiliger Vater, sie ist nicht gestorben!“ Gemeint war die Jungfrau Maria. Pius XII. war gerührt und fragte die Familie des Kleinen, wer diesem denn aufgetragen habe, ihm diese Nachricht zu überbringen. Die Antwort lautete: Niemand. Der Papst, der die leibliche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel dogmatisch definierte, war bewegt.

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