Rom (DT) Rom hat zu Ostern einen nachdenklichen und ernsten Franziskus erlebt. Die dunklen Wolken, die sich am Sonntagvormittag zu Beginn der Ostermesse über dem Petersplatz zusammengebraut hatten, sollten zwar noch im Verlauf des Gottesdienstes – nach einem kurzen Regenguss – verschwinden und blauem Himmel und Sonnenschein weichen. Aber nur wenige zehntausend Menschen hatten sich zunächst zwischen Altarinsel und dem Obelisken eingefunden, um das Fest der Auferstehung zu feiern. 35 000 Blumen und Pflanzen aus den Niederlanden schmückten den Sagrato und die Stufen hinauf zum Altar: Hyazinthen, Tulpen und Narzissen. Später, beim päpstlichen Segen „Urbi et orbi“ von der Loggia des Petersdoms aus, sollte der Platz ...
Das Geheimnis „der verworfenen Steine“
Der Gedanke an Notleidende, Gescheiterte und Opfer von Gewalt zog sich durch die Ansprachen des Papstes während des Ostertriduums. Von Guido Horst