Vatikanstadt/New York (DT/KNA) Mit gegenseitigen Bekenntnissen zu einem erneuerten Dialog ist am Donnerstag der Empfang einer Delegation des israelischen Großrabbinats bei Papst Benedikt XVI. zu Ende gegangen. Einen besonderen Hintergrund lieferte der zeitgleich vom Vatikan veröffentlichte Brief des Papstes an die katholischen Bischöfe, in dem er Fehler der Kurie bei den Vorgängen um den Holocaust-Leugner Richard Williamson einräumt. Nach dem Treffen mit den Rabbinern unterstrich Benedikt XVI. das „gemeinsame geistige Erbe“ von Christentum und Judentum. Ausdrücklich bekannte er sich zu den Dialog-Forderungen des Konzils-Dokuments „Nostra aetate“ von 1965.
„Das Ende einer Krise“
Papst und Rabbiner erneuern christlich-jüdischen Dialog