Nun soll es also doch zur Veröffentlichung eines Papstschreibens nach der Familiensynode kommen, wie es auch bisher nach Ende der römischen Bischofsversammlungen üblich war. So hat sich jedenfalls der vatikanische „Fachminister“, Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident des Familienrates, vernehmen lassen. Nach zwei, teils von heftigen Kontroversen geprägten Sitzungsperioden der Synode in den Herbstmonaten der Jahre 2014 und 2015 ist vor allem Verwirrung zurückgeblieben. Gilt die kirchliche Lehre zu Ehe und Sexualität noch oder wird sie ersetzt, und, wenn ja, durch was? Wie verbindlich ist das Abschlussdokument der 270 Synodalen und wer hat dann eigentlich das letzte Wort?
Damit man das Sakrament leben kann
Zwei deutsche Theologen in Rom legen ein stimmiges ABC zur Vorbereitung auf die kirchliche Eheschließung vor. Von Urs Buhlmann