Berlin (DT/KNA) Das Oberhaupt der koptischen Christen in Deutschland, Bischof Anba Damian, hält die Situation der koptischen Christen in Ägypten für unverändert angespannt. Viele fühlten sich in ihrem Heimatland schutzlos, sagte Damian am Dienstag in Berlin. Während der Herrschaft des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak seien sie besser gestellt gewesen als jetzt. Nach wie vor gebe es neben der täglichen Diskriminierung und Gewalt etwa auch Entführungen und Vergewaltigungen. Zudem gebe es keinen politischen Gesprächspartner für die Kopten. Bischof Damian äußerte sich bei der Veranstaltung „Christen in der islamischen Welt – geduldet – diskriminiert – verfolgt“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.