Am letzten Sonntag im April wird in Eichstätt der „Translatio“ (Überführung) der Gebeine der heiligen Walburga feierlich gedacht. Zudem ist 2010 ein Jubiläumsjahr: Walburga wurde vor 1 300 Jahren in England geboren. Sie folgte ihren Geschwistern Willibald (Benediktiner und erster Bischof von Eichstätt) und Wunibald auf das Festland in die Mission. Nach Wunibalds Tod 761 trat sie die Leitung des Benediktinerklosters in Heidenheim an. Zum bestehenden Männerkloster gründete sie noch eines für Frauen und leitete bis zu ihrem Tod als Äbtissin dieses einzige Doppelkloster in den kontinentalen Missionsgebieten der angelsächsischen Glaubensboten. Sie war im Bistum Eichstätt eine der ersten Glaubenszeuginnen und die erste Heilige.
Christliche Identität erwächst nicht durch Ego-Trips
Die heilige Walburga: Äbtissin mit einem starken Glauben und einem mütterlichen Herz