Zunächst ist zu fragen: Geht es um das moralisch oder physische Böses oder um den Bösen im Sinne des Teufels? Früher sagte man: Erlöse uns von dem Übel. Da war die Sache klar, doch das war erkennbar nicht im Sinne Jesu oder des Matthäus. Nein, im Matthäusevangelium geht es im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen um den Bösen, nicht um das Böse. Auch in Matthäus 5, 37 („alles andere stammt vom Bösen“) geht es wohl um den Teufel. „Vom Teufel“ ist daher der Gegensatz zu „aus Gott“. „Zusammenhang von Gebet, festem Glauben und Abwehr des Teufels“ Bei der Versuchung haben wir es im Neuen Testament, soweit man erkennen kann, überall mit dem Teufel zu tun. Das gilt von Jesus an bis zu den ...
Christi Blut imprägniert
Betrachtungen zum Vaterunser – Teil XII. Von Klaus Berger