Mossul (DT/KNA) Mehr als tausend christliche Familien in der nordirakischen Stadt Mossul haben am Wochenende aus Angst vor neuen Gewalttaten ihre Häuser verlassen und sind in kleinere, mehrheitlich von Christen bewohnte Dörfer im Umland geflohen. Wie westliche Nachrichtenagenturen berichten, macht der zuständige Gouverneur Duarid Kachmoula die „El Kaida“ und ihre jüngste Kampagne, die noch gewaltsamer als die im Jahr 2003 klinge, für die Panikreaktionen der Christen verantwortlich. Jüngst hatte auch der mit Rom unierte chaldäische Erzbischof Louis Sako von Kirkuk von einer neuen „Liquidierungs-Kampagne“ gegen Christen im Norden des Irak und vor allem in Mossul gesprochen.