Istanbul (DT/KNA) Metropolit Innokentij, der bisherige Anführer der bulgarischen „Alternativkirche“, ist nach zehnjähriger Abspaltung zur kanonischen Orthodoxie zurückgekehrt. Zum Zeichen dafür leitete er am 15. Dezember im Kloster Trojan einen Gedächtnisgottesdienst für den vor 40 Tagen verstorbenen Patriarchen Maksim. Der Vorwurf von dessen Hörigkeit den Kommunisten gegenüber hatte nach der Wende die Abspaltung der „Alternativen“ motiviert. Nach dem Tod eines von ihnen aufgestellten Gegenpatriarchen übernahm Innokentij die Führung. 2004 wurden dieser orthodoxen Freikirche jedoch vom Staat alle Kirchen und Klöster weggenommen und der Bulgarischen Orthodoxen Kirche zurückerstattet.