Nach Ende des Elisabeth-Jahres, das anlässlich des 800. Geburtstages der Heiligen die Persönlichkeit dieser bedeutenden Frau neu fokussierte, legt Peter H. Görg sein Elisabeth-Bändchen vor. In gut verständlicher und historisch zuverlässiger Weise wird das Leben der Heiligen in den historischen Kontext eingeordnet, dann deren Vita geschildert, endlich die Beurteilung Elisabeths durch die Nachwelt untersucht. Am Schluss widmet Görg ein paar Seiten der seligen Gertrud von Altenberg, einer Tochter der Heiligen. Die Lektüre ist ein Gewinn, weil das Buch nicht nur historisch exakt, sondern auch in kirchlichem Geist geschrieben ist. Das zeigen mehr grundsätzliche Gedanken zu Inquisition und Heiligkeit der Kirche (vgl. S.