Der ehemalige CDU-Abgeordnete Wolfgang Bosbach sieht es auch als Aufgabe der Kirchen, sich bei wichtigen politischen Themen klar zu positionieren. Die Kirchen hätten sich schon immer starkt in den politischen Debatten engagiert - ob in den Fragen des Lebensschutzes oder in puncto Sterbehilfe. Doch wenn sich die Kirche in den politischen Meinungskampf begebe, dann müsse sie auch Kritik aushalten, so Bosbach in einem Gastbeitrag für die katholischen Zeitung „Die Tagespost“. Zudem hält Bosbach es für wichtig, dass die Kirche auch unangenehme Fragen beantwortet. Kritiker einer Politik der offenen Grenzen etwa dürften nicht reflexartig in die inhumane Ecke gestellt werden, so Bosbach. Er persönlich jedoch wolle in der Christmette über die Geburt Jesu hören, nicht über Donald Trump, den Brexit oder die Ukraine-Krise.
DT/mlu
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe der "Tagespost" vom 04. Januar.