Herr Professor Schulz, wie sieht die neue Studienordnung nach Bologna aus? Wir haben das bisherige Diplomstudium modularisiert. Es wurde nach Vorgaben des Bologna-Prozesses, des Landes und der Bischöfe in Themengruppen, Module genannt, zusammengefasst. Der erste Teil bis zum Bachelor führt in die Theologie und ihre Fächer ein. Weitere Module werden nach den Themen des Glaubensbekenntnisses gestaltet, etwa Gott, Mensch und Schöpfung, Jesus, Kirche. Die einzelnen Fächer bieten dazu ihren Beitrag. Das Modul zur Gotteslehre bestreiten etwa Philosophie, Fundamentaltheologie, Altes und Neues Testament, Dogmatik. Im zweiten Studienteil bis zum Master werden Themen vertieft und Kurse zur Berufspraxis angeboten. Vorgesehen ist, dass alle ...
„Bologna wirkt bislang kontraproduktiv“
Der Bonner Dogmatiker Michael Schulz bilanziert ein Jahr mit erster neuer Studienordnung