Paris (DT/KNA) Die Französische Bischofskonferenz hat vor einer Gesetzesänderung zugunsten aktiver Sterbehilfe gewarnt. Einem Kranken dabei zu helfen, sein Leben zu beenden, sei inakzeptabel, so die Bischöfe in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Niemand könne frei über den Tod verfügen, auch nicht, ohne ein grundlegendes Tabu zu brechen, nämlich das moralische Gesetz „Du sollst nicht töten“. Das gelte auch, wenn Schwerstkranke um Sterbehilfe bäten. Laut Bischofskonferenz wird Sterbehilfe heutzutage als „letzte Freiheit“ des Menschen angesehen. Doch die Gesellschaft laufe Gefahr, diese Form des Sterbens zu verharmlosen.