Istanbul (DT/KAP) Hinter den besorgniserregenden Aktionen zur „Kennzeichnung“ von Wohnungen und Häusern der Christen in den Istanbuler Bezirken Feriköy und Kurtulus stecken politische und nicht religiöse Motive. Dies unterstrich der katholische Apostolische Vikar für Istanbul, Bischof Louis Pelatre, im Gespräch mit der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR: „Ich glaube nicht, dass es sich um Einschüchterungsversuche religiöser Natur handelt. Den Tätern geht es vielmehr darum, ein negatives Bild der Türkei im europäischen Ausland zu erzeugen.“ Bekanntlich gebe es in der Türkei nicht nur Befürworter des Beitritts zur Europäischen Union.