Dresden (DT/KNA) Die Aufarbeitung von Missbrauch in der katholischen Kirche ist nach Einschätzung des künftigen Dresdner Bischofs Heiner Koch eine „mittlere Katastrophe“. Der Eindruck, dass vertuscht und banalisiert werde, sei verheerend, sagte Koch am Mittwoch vor Journalisten in Dresden. Die Kirche habe ein „sehr großes Kommunikationsproblem“ mit Blick auf ihre Bereitschaft, die von ihren Mitarbeitern begangenen Fälle von Missbrauch aufzuklären. Es dürfe nicht in Frage stehen, dass sie dies weiterhin ernsthaft wolle. „Und ohne Partner aus der Wissenschaft geht es nicht“, betonte der Kölner Weihbischof. Koch äußerte sich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im Bistum Dresden-Meißen. Am 16.