Würzburg (DT/KNA) Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann hat Kreuze in öffentlichen Räumen verteidigt. Sie seien keine „unzumutbare Übergriffigkeit auf Andersdenkende“, sagte Hofmann am Palmsonntag in seiner Predigt in Würzburg. Jesus sei am Kreuz zur Bewegungslosigkeit verurteilt. „Dieses Ausgespanntsein zwischen Himmel und Erde zeigt einen Leidenden, der nicht Macht ausübt, sondern fürchterliche Schmerzen erduldet.“ Er, der bemitleidenswert sei, gebe sein Leben hin für seine Freunde, so Hofmann. „Kann deshalb die Darstellung des Gekreuzigten provozieren?“ Am Palmsonntag gedenkt die Kirche des Einzugs Jesu nach Jerusalem.