Heinz Josef Algermissen zeigt sich gegenüber der "Tagespost" von Robert Spaemann "tief berührt" und "nachhaltig geprägt".
Algermissen: "Robert Spaemann brachte die Vernünftigkeit des Glaubens an Gott zur Sprache"
Der emeritierte Bischof von Fulda schreibt: "Als ich vom Tod Robert Spaemanns erfuhr, war meine erste Reaktion: In einer permissiven Gesellschaft, die kaum mehr die Wahrheitsfrage thematisiert, wird er als stringenter und unbequemer Denker fehlen. Robert Spaemann brachte gegen allen Zeitgeist und Indifferentismus je neu die Vernünftigkeit des Glaubens an Gott zur Sprache. Der rational durchdachte Gottesglaube, das 'Unsterbliche Gerücht', wie er eines seiner Bücher überschrieb, war ihm Leitmotiv. Da hat er mich, der von diesem Thema all die Jahre als Priester und Bischof tief berührt wurde, nachhaltig geprägt. Er wird mir sehr fehlen!"
DT (jobo)
Die Hintergründe zu diesem Thema finden Sie in der Wochenausgabe der Tagespost. Kostenlos erhalten Sie die Zeitung hier.