Eichstätt (DT/KNA) Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat nach seiner jüngsten Solidaritätsreise zu den Christen in Ägypten eine kritische Bilanz gezogen. So werde im koptisch-katholischen Patriarchat die Lage des Landes derzeit nicht sehr hoffnungsvoll eingeschätzt, sagte Hanke am Dienstag in Eichstätt. Vor allem bei den weniger gebildeten Schichten sei eine heftiger werdende Aggressivität des Islam spürbar. Dies sei das Ergebnis der Aufwiegelung mancher Hassprediger. Dennoch reagierten die Christen nicht aggressiv, betonte der Bischof. Sie versuchten mit Gastfreundschaft und Diensten für die Gesellschaft eine Antwort aus dem Glauben zu geben. Eine große Rolle spielten auch die christlichen Einrichtungen.