Innsbruck (DT) Mit der Bischofsweihe des Steirers Hermann Glettler ging am Samstag eine fast zweijährige Sedisvakanz für die Diözese Innsbruck zu Ende. Mehr als 7 000 Gläubige, darunter Hunderte Steirer, waren in die Innsbrucker Olympiahalle geströmt, um der dreistündigen Liturgie beizuwohnen. Glettler, bisher Pfarrer und Bischofsvikar in der Diözese Graz-Seckau, warnte in seiner Ansprache vor „einer generellen Bürokratisierung aller Lebensbereiche und auch der kirchlichen Dienste“. Es sei dringlich, „in die Dynamik des ersten Aufbruchs, in die Frische, Liebe und Großzügigkeit des Aufbruchs zurückzufinden“.
Kirche
Bischof Glettler: Kirche darf nicht in Selbstmitleid erstarren
Neuer Diözesanbischof von Innsbruck wendet sich gegen „kirchenpolitischen Zank“. Von Stephan Baier