Die Gefährtinnen der Mary Ward (1585–1645) hielten gemeinsam durch, hieß es am Eröffnungsnachmittag im Provinzialat der Mitteleuropäischen Provinz der Congregatio Jesu in München, in der Treue zur Kirche und in der Treue zum Eigenen. Es ginge darum, die Spannung auszuhalten, existenziell darin zu bleiben: seit 400 Jahren. Im Gang des Erdgeschosses hängen an die zwanzig Plakate mit Fotos, Gemälden, Kopien der Quellentexte und eigenrecherchierten Passagen. Hausbrand und Kräuterschnaps stehen grün und braun rechts auf dem Fenstersims. Kräftiges, dunkles Rot umrandet die einzelnen Abschnitte auf den Postern. Dem länglichen Raum, eher Durchgang und Einlass als Ort des Verweilens, wird damit eine klare optische Linie vorgegeben.
Bildung, Glaubensverkündung und Liebe zu den Armen
400 Jahre Englische Fräulein: Eine Plakatausstellung gibt Einblick in das Leben der Maria-Ward-Schwestern und ihrer Gründerin