Jakobus Kaffanke OSB und Joachim Köhler haben eine erste wissenschaftliche Aufsatzsammlung zu Abt Raphael Walzer OSB (1888–1966) vorzulegen. Der aus dem oberschwäbischen Ravensburg stammende Benediktinermönch war der vierte Erzabt des Klosters Beuron im Oberen Donautal. Es ist das erste umfassende, doch bei weitem nicht abschließende Werk zur schwierigsten Phase in der Geschichte der Erzabtei. „Heute noch“, unterstreicht der amtierende Erzabt Theodor Hogg OSB in seinem Vorwort, „zehrt Beuron von den mutigen und wegweisenden Entscheidungen des tatkräftigen Abtes.“ Noch nicht dreißigjährig wurde Raphael Walzer mit päpstlicher Dispens im Kriegsjahr 1918 in das Amt des Klosterregenten gewählt.
Bildnis eines beharrlichen Christen
Trotz schwieriger Quellenlage liegt nun ein lesenswertes Buch über den Beuroner Erzabt Raphael Walzer OSB vor