„Alle sollen eins sein, Vater.“ Das Wort Jesu sollte für eine junge Frau, die sich seit einer schicksalshaften Umkehr in ihrem Leben, durch die sie letztendlich den Weg in die Abgeschiedenheit des Klosters fand, zur ständigen flehentlichen Bitte um die Einheit aller Menschen im Glauben werden. Die selige Maria Gabriella Sagheddu gab sich in der kurzen Zeit, die ihr auf Erden beschieden war, eifrig dem Anliegen der Ökumene hin – der Wiedervereinigung der getrennten Christenheit. Maria wurde am 17. März 1914 als fünftes von acht Kindern eines Hirten in Dorgali auf Sardinien geboren. In der Kindheit beherrscht von einem störrischen, aufbrausenden und aufmüpfigen Charakter, ereignete sich im Alter von 18 Jahren die Wende, ...
Beterin für die Einheit
Zum Gedenktag der seligen Maria Gabriella Sagheddu am 23. April. Von Katrin Krips-Schmidt