Eigentlich könnte das Christsein behaglich und angenehm sein: man glaubt an Jesus Christus, die Vergebung der Sünden, das Ewige Leben. Problematisch wird es allerdings, wenn man in seiner Erlösungs-Euphorie Kirchenkritikern und Glaubensskeptikern begegnet, die einem mit sorgenvoller Stirn von den Schattenseiten des Christentums erzählen – von den Kreuzzügen, den Hexenprozessen oder der Inquisition. Wer in einem solchen Gespräch kein historisches Faktenwissen besitzt, kein solides Glaubensfundament, steht derartigen populären Anschuldigungen schnell hilflos gegenüber. Der eigenen Glaubensfreude droht die Verdunklungsgefahr. Was kann man dagegen tun?
Besser sehen ohne Scheuklappen
„Ja, aber die Kreuzzüge“: Tommy Ballestrem verteidigt pointiert das Christentum. Von Stefan Meetschen