Berlin (DT/KNA) Der Streit um die am 22. September vor dem Brandenburger Tor geplante Anti-Papst-Demonstration geht in die nächste Runde. Die Veranstalter klagen gegen die Entscheidung der Berliner Polizei, den Start an diesem Ort nicht zu genehmigen, wie der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) am Donnerstag auf Anfrage bestätigte. Die Auftaktkundgebung muss nun am rund einen Kilometer entfernten Potsdamer Platz beginnen. Zugleich spricht Papst Benedikt XVI. im Bundestag, der in Sicht- und Hörweite des Brandenburger Tors steht. Die Polizei begründet ihren Beschluss mit Sicherheitserfordernissen. Für den Papst als Staatsgast und weitere Gäste gelte die höchste Gefährdungsstufe.