Warschau (DT) Wenn es ein Land auf der Erde gibt, welches ein Priesterjahr am wenigsten braucht, so ist es wohl Polen, die Heimat Papst Johannes Pauls II. So könnte man denken – auf den ersten Blick, denn die Messen in den Kirchen des Landes sind nicht nur regelmäßig hervorragend besucht, sondern auch so gut, dass die Sitzplätze zumeist nicht ausreichen. Die meisten Gemeinden verfügen über ein Team von fünf bis sieben Geistlichen, deren Aufgaben gut verteilt sind und die dennoch in Einheit ihren Dienst verrichten – am Altar, bei kirchlichen Festen und Gemeindeveranstaltungen.
„Benedikt XVI. macht alles richtig“
Trotz voller Kirchen klagen polnische Geistliche über Verfallserscheinungen in Kirche und Gesellschaft – Der Papst hat mit dem Priesterjahr Hoffnungen geweckt