Die Gabe der Herzensschau und der Prophetie waren nur einige der außergewöhnlichen Kennzeichen, die den Kapuzinerpater Leopold von Castelnuovo (Bogdan Mandic) charakterisierten. Der äußerlich mit nur 1, 35 m klein gewachsene, etwas missgestaltete Mann mit einem Sprachfehler ist eine Größe an Geist gewesen, der als Beichtvater wie einst der heilige Pfarrer von Ars bis zu fünfzehn Stunden täglich im Beichtstuhl saß, vor dem sich lange Schlangen geduldig wartender Menschen gebildet hatten.
Begeisterter Beichtvater
Zum Gedenktag des heiligen Leopold von Castelnuovo am 30. Juli. Von Katrin Krips-Schmidt