München (DT/KNA) Wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Bayern ist zwischen Grünen und CSU ein Streit um das Staat-Kirche-Verhältnis entbrannt. Nachdem der Grünen-Landtagsfraktionschef Sepp Dürr die Finanzierung von Bischofsgehältern durch den Freistaat infrage gestellt hatte, warf Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) den Grünen am Freitag einen „frontalen Angriff auf die christliche Leitkultur und die gläubigen Christen“ vor. Dürr wiederum forderte die CSU auf, „die Kirche im Dorf“ zu lassen. Als „angebliche Gralshüterin des christlichen Bayern“ missbrauche sie die Religion nur noch als Kampfinstrument.
Beckstein kritisiert „Kirchenkampf“
Staat-Kirche-Verhältnis wird in Bayern Wahlkampfthema