Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Die Liturgie des heutigen Sonntags legt uns das Gleichnis von den Winzern vor: der Gutsbesitzer vertraut ihnen den Weinberg an, den er angelegt hat, dann geht er fort (vgl. Matthäus 21, 33–43). So wird die Treue dieser Winzer auf die Probe gestellt: der Weinberg ist ihnen anvertraut, damit sie ihn pflegen, Früchte tragen lassen und dem Herrn die Ernte übergeben. Als die Erntezeit kommt, schickt der Herr seine Knechte, um die Früchte einzusammeln. Doch die Winzer nehmen eine besitzergreifende Haltung an: sie sehen sich nicht als einfache Verwalter, sondern als Eigentümer und weigern sich, die Ernte auszuliefern. Sie behandeln die Knechte schlecht und töten sie sogar. Der Herr zeigt sich ihnen ...
„Barmherzigkeit ist der neue Wein“
Im Wortlaut die Ansprache des Heiligen Vaters nach dem Angelus am 8. Oktober 2017