Wien (sb) Eine stärkere Einmischung des Staates in den Vorgang der Bischofsernennungen hat die sogenannte Laieninitiative in Österreich gefordert. In einer Eingabe des von ehemaligen ÖVP-Politikern gegründeten Vereins an die österreichische Regierung heißt es wörtlich: „Die Erfahrungen aus jüngerer Vergangenheit zeigen, dass der Vatikan bei der Einsetzung von Bischöfen der römisch-katholischen Kirche den davon betroffenen Klerikern und Laien trotz drängenden Ersuchens keine effektive Mitwirkung einzuräumen bereit ist und damit ein Verhalten an den Tag legt, das einer willkürlichen Vorgangsweise zumindest nahekommt.
„Autoritäre Vorgangsweise“
Laieninitiative: Staat soll sich bei Ernennungen einmischen