Vatikanstadt/Würzburg (DT/KNA/KAP) Das Urteil gegen Kreuze in Klassenzimmern durch den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof sorgt weiter für teils scharfe Reaktionen. Die italienische Regierung will gegen den Spruch in Revision gehen. Der Vatikan äußerte Erstaunen und Bedauern. Das Gericht verkenne die Rolle des Christentums für die Formung der europäischen Identität, sagte Sprecher Federico Lombardi. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone zeigte sich pessimistisch über den allgemeinen kulturellen Trend.
„Auswuchs eines kalten Laizismus“
Internationale kirchliche Reaktionen auf das umstrittene Kreuz-Urteil des Europäischen Menschengerichtshofs