Freiburg (DT/KNA) An den katholischen Priester Franz Stock (1904–1948) erinnert eine Ausstellung im Freiburger Priesterseminar. Der aus Westfalen stammende Geistliche war während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg Seelsorger in Paris. Dabei begleitete er Hunderte von den Nationalsozialisten zum Tode verurteilte Häftlinge. Stock habe sein Leben „ganz in den Dienst des Nächsten gestellt und sich unermüdlich für die Versöhnung zwischen den Völkern, besonders zwischen Frankreich und Deutschland, eingesetzt“, betont der Freiburger Erzbischof Stephan Burger. Im Blick auf die Flüchtlingskrise sei dessen Lebenszeugnis aktueller denn je. Auch heute gelte es, Menschen in ausweglosen Lagen zu helfen.