Unter evangelischen Theologen und Kirchenvertretern und unter Leserbriefschreibern, die sich als evangelisch positionieren, aber auch unter Katholiken – auch in politischen Ämtern –, die meinen, der Kirche unter Papst Benedikt XVI. ökumenische Defizite vorwerfen zu müssen, gibt man sich auch zwölf Jahre nach der Erklärung „Dominus Iesus“ der Kongregation für die Glaubenslehre von 2000 noch immer empört darüber, dass hier den aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen das Kirche–Sein abgesprochen werde.
Auf der Linie der Tradition
Die einzige Kirche Christi und die getrennten Kirchen und Gemeinschaften im Zweiten Vatikanum. Von Harm Klueting