Das Projekt Neuevangelisierung ist die große Herausforderung des nächsten Weltjugendtags. Das erklärt José Domingo Ulloa Mendieta, der Erzbischof von Panama, im Gespräch mit der „Tagespost“. In Panama wird nächstes Jahr am Palmsonntag der nächste Weltjugendtag stattfinden. Ziel sei es, den Linien von Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Papst Franziskus zu folgen und an die geografischen und gesellschaftlichen Ränder zu gehen, so der Erzbischof. „Vor allem wollen wir die frohe Botschaft vielen Menschen bringen, die nicht zur Kirche gehören, aber ganz ausgehungert sind nach dem Wort, das ihr Leben von Grund auf verwandeln kann.“ Mendieta sieht den Weltjugendtag als Einladung, hinauszugehen und dem Bruder zu begegnen.
Darüber hinaus sieht er die Veranstaltung, die 2019 zum 33. Mal stattfindet, als weltkirchliches Ereignis. Die wichtigste Vorbereitung darauf bestehe im Gebet. Am 22. eines jeden Monats, so Mendieta, finden im Erzbistum Panama wie auch auf Landesebene Gebetstreffen statt, „in dem Anliegen, dass der Weltjugendtag Früchte bringt“. Eine weitere Frucht des Weltjugendtags solle darin bestehen, dass die Teilnehmer auf den Ruf Gottes an jeden Einzelnen zur Heiligkeit antworteten. Zudem sollen die Jugendlichen laut Erzbischof Mendieta entdecken, dass man nicht immer nur an die persönliche Selbstverwirklichung denken dürfe. Stattdessen müsse man sich die Frage stellen: „Was will Gott von mir?“
DT
Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 22. März.