Yangon/Naypyidaw (DT) Wenn Papst Franziskus heute von Yangon, dem früheren Rangun, nach Dhaka fliegt, der Hauptstadt von Bangladesch, lässt er in Myanmar eine kleine Herde zurück, die ein Wunder erlebt hat. So zumindest hat es Kardinal Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon, am Ende der heiligen Messe am Mittwochvormittag ausgedrückt, als er dem Papst für den Gottesdienst dankte. Vor einem Jahr noch, so Bo, sei es für die Gläubigen in Myanmar undenkbar gewesen, mit dem Nachfolger Petri persönlich an diesem Ort das Wort Gottes und den Leib Christi zu teilen. Doch Franziskus, der gute Hirte, sei gekommen, um seine Brüder und Schwestern im Glauben zu stärken. Mit Bo, den Franziskus im Februar 2015 in das Kardinalskollegium aufgenommen ...
Auf dass die Wunden der Gewalt heilen
In Myanmar rief der Papst die politischen Führer wie die katholischen Gläubigen dazu auf, die Spaltungen der Vergangenheit zu überwinden. Von Guido Horst