Diese Anrufung scheint eine der willkürlichsten der ganzen Josephslitanei zu sein. Eine Begründung für sie ist nur schwer zu finden. Sollte man sie darin suchen, dass nicht erst auf dem Sterbebett, sondern schon in den Gebrechen des Alters der Nährvater Christi den starken Beistand seines Pflegesohnes gefunden hat? Oder liegt dem Krankenpatronat St. Josephs einfach eine christliche Erfahrung zugrunde, die davon ausgeht, dass man in keiner Not vergebens die Fürsprache des Mannes aus Nazareth erbittet?
Anwalt der Schwachen
Betrachtungen zum heiligen Joseph (Teil III): Du Hoffnung der Kranken. Von Klaus-Peter Vosen