London (DT/idea) Mit einem drastischen Pfarrermangel aus finanziellen Gründen rechnet die anglikanische Kirche von England. In den kommenden fünf Jahren wird sie jeden zehnten angestellten Geistlichen verlieren; ihre Stellen sollen Ehrenamtliche füllen. Verantwortlich ist die Finanzkrise: Die Kirche hat die Mittel ihres in den neunziger Jahren eingerichteten Pensionsfonds in Aktien angelegt, die durch die Krise stark an Wert verloren haben. Auch sitzt in England, wo es keine Kirchensteuer gibt, das Kollektengeld bei den Kirchgängern nicht mehr so locker. Zudem gehen die Zahlen der Gottesdienstbesucher zurück.