London/Paris (DT/KNA) Die Rede, der Terror der Miliz „Islamischer Staat“ (IS) habe nichts mit dem Islam zu tun, hilft nach Worten des anglikanischen Primas Justin Welby niemandem weiter. Religionsführer jeden Glaubens müssten gegen die Taten von Extremisten aufstehen, die sich auf ihren Glauben berufen, verlangte der Erzbischof von Canterbury laut der Zeitung „Daily Telegraph“ (Samstag). Die bloße Zurückweisung, die Taten des IS hätten nichts mit dem wahren Islam zu tun, schade nur der Bekämpfung dieser extremistischen Ideologie. Religiös verbrämte Gewalt als eine bloße Sicherheitsfrage anzugehen, sei zum Scheitern verurteilt, warnte Welby.